Wenn smarte Möbel ganz nach den Maßen eines technischen Geräts umgesetzt werden, steht die Funktionalität im Design im Vordergrund, aber bleibt genügend Raum für Kreativität?

Der Entwurf smarter Möbel beginnt immer mit einem Bedarf, der definiert, welche Funktionen für die Möbel ausgewählt werden. Wenn die Komponenten gefunden wurden, die den Anforderungen am besten entsprechen, beginnt die Massierungsphase. Die Abmessungen der Komponenten werden zusammengestellt und so ergeben sich Richtlinien für die wesentlichen Merkmale im Hinblick auf die Verwendung des Endprodukts. Die Reise der intelligenten Möbel Artome M10 von der Idee bis zum fertigen Produkt begann mit der Veröffentlichung einer aktualisierten Version des zuvor in den Möbeln verwendeten Projektormodells. Am Ende haben wir ein völlig neues, intelligentes Möbelstück nach den Bedingungen eines Projektors entworfen.

Hinter dem Designtisch Artome M10 stehen zwei Designprofis: ein Architekt Blauer Koivisto und Artomes eigener Designer Joel Hautala. Sein Handabdruck ist eine nahtlose Verschmelzung verschiedener Komponenten.

Artome M10-Designer Joel Hautala und Sini Koivisto.

Der Artome M10 ist wie ein Glasschuh um den Epson-Projektor herum konzipiert, wodurch das Produkt im Vergleich zum Vorgänger um 30 Prozent kleiner werden konnte

Joel landete 2017 bei Artome, um die Abschlussarbeit seines Designstudiums zu erledigen. Das Treffen mit Artome-Gründer Toni Parika war gelinde gesagt überraschend, denn Joel aus Lahti musste den ganzen Weg zur Möbelmesse in Köln fahren, um Artome von Heinola zu finden. Als Abschlussprojekt entwarf Joel Artomes erstes Möbelstück für Unternehmen, das Artome Movea. Joel hat auch den Artome X30 entworfen, eine Präsentationslösung für große Räume.

Der aufregendste Moment ist immer, wenn man die Teile des ersten Prototyps in die Hände bekommt. Dann werden Sie sehen, wie die Pläne und Zeichnungen zum Leben erwachen und die verschiedenen Komponenten präzise zusammenfügen

Hergestellt in Heinola

Artome produziert Aufführungsraumlösungen, die keine Installation oder Verkabelung erfordern.

Portabilität und Benutzerfreundlichkeit stehen im Mittelpunkt der Artome-Ideologie. Präsentationstechnik kann mit einem smarten Möbelstück mit integrierter Tonwiedergabe und einem Laserprojektor umgesetzt werden. So kann mit einem beweglichen Produkt eine Präsentation von einem Raum zum anderen erstellt werden.

Der Einsatz intelligenter Möbel ist einfach. Das Produkt verfügt über Tasten für die wichtigsten Funktionen und Inhalte können drahtlos oder mit einem HDMI-Kabel von einem Computer oder Mobilgerät gespiegelt werden. Das Produkt umfasst Anschlüsse für Kameras und Mikrofone, die hochwertige Videokonferenzen und Remote-Präsentationen ermöglichen.

Die smarten Möbel von Artome werden in Heinola entwickelt und hergestellt. Auch die von der finnischen Gewerkschaft verliehene Schlüsselflagge weist darauf hin, dass Sie aus Finnland stammen. Bei den intelligenten Möbeln Artome M10 liegt der Grad der Häuslichkeit bei über 85 Prozent. Finnisches Design und Möbeldesign stehen neben Benutzerfreundlichkeit und Tragbarkeit im Mittelpunkt der Ideologie von Artome.

Organische Formen mit einer universellen Vision

Das Äußere der intelligenten Möbel Artome M10 ist das Werk des Architekten Sini Koivisto. Seine Stärke ist die Schaffung einer klaren und linearen Designidentität, egal ob es sich um Räume oder Möbel handelt. Sinis Herz schlägt auch stark für den Export finnischen Designs. Er freut sich, dass finnisches Design und finnische Architektur in der Welt bekannt und respektiert sind.

Es ist mir eine Freude und Ehre, dass ich auch am Export finnischen Designs in die Welt teilnehmen konnte. Ich habe zuvor das Erscheinungsbild und das Designkonzept für die bekannten Ruheräume von Framery entworfen. Es gibt Erfahrung im finnischen Design, weltbekanntes Design.

Die intelligenten Möbel Artome M10 spiegeln diesen universellen Ansatz wider. Die Rahmenstruktur besteht aus in Form gepresstem Birkensperrholz, das sich durch den Wechsel der Oberflächenfurniere an unterschiedliche Stilrichtungen von Räumen anpasst. Als Alternativen wurden weiß laminierte, lackierte Esche und schwarz lackierte Esche gewählt. Bei den beiden letztgenannten verleihen Form und Oberfläche der Holzmaserung den smarten Möbeln eine organische Oberfläche. Aufgelockert wird die Optik auch durch die mit Stoff gepolsterte Vordertür, deren Farbe nach Kundenwunsch gewählt wird.

Der weiße Rahmen ist mein Favorit. Allerdings sind alle verwendeten Materialien und Formen neutral und anpassungsfähig, sodass das Produkt in jeden Raum passt.