Seit 2004 habe ich die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Entwicklung der audiovisuellen Technologie kennengelernt. Obwohl die AV-Technologie zu einem wichtigen Bestandteil der täglichen Aktivitäten am Arbeitsplatz und in Schulen geworden ist, geht das Gesamtbild der AV als Ganzes immer noch oft verloren. Was wirklich wichtig ist, wurde vergessen.

Vor allem Schulen haben im vergangenen Jahr einen riesigen digitalen Sprung gemacht. Die IT-Branche hat die schwer verständlichen, auf Klassenzimmer ausgerichteten Systeme bereits in AV-Geräte umgewandelt, die einfacher zu kaufen sind. Dennoch bestand die Herausforderung darin, ein ausreichend großes Bild und die für den Fernunterricht erforderliche Technologie miteinander zu kombinieren. Eine Produktisierung wäre zwingend erforderlich, um Dienste zu schaffen, die die Verantwortung für die Funktionalität des Gesamtsystems übernehmen. Ein großes Hindernis ist die Baukultur in der traditionellen AV.

Digitalisierung schafft Ungleichheit. Studien haben gezeigt, dass die Größe von Bildschirmen mit der Entwicklung der Technologie abgenommen hat. Insbesondere Touchscreens haben viele Funktionen mit sich gebracht, die das Lernen unterstützen. Diese Funktionen sind nur dann wichtig, wenn die Grundlagen in Ordnung sind. 

Untersuchungen zeigen, dass nicht jeder sieht, was im Unterricht gelehrt wird.

Dies ist vor allem für diejenigen Studierenden eine Herausforderung, die ohnehin Lernschwierigkeiten oder Konzentrationsschwierigkeiten haben. Die internationale audiovisuelle Industrieorganisation AVIXA hat Empfehlungen zur Bildgröße im Schulklassenzimmer abgegeben, und der aktuelle 75-86-Zoll-Bildschirm sollte deutlich größer sein. 

Die Planung und Umsetzung von AV-Technik wird als Teil von Bauvorhaben gesehen. Bereits in der Planungsphase der Gebäude sollte auf die Möglichkeit geachtet werden, ein Gesamtbild zu erzeugen. Später stören alle baubedingten Veränderungen die genau kalkulierte Produktion. Andererseits ist es bei der Entwicklung von Produkten, deren Auswirkungen auf die Konstruktion minimiert werden, möglich, hochverarbeitete Produkte und Dienstleistungen anzubieten. 

Mit anderen Worten: Am optimalsten wäre es, modifizierbare AV-Lösungen anzubieten, die nicht dauerhaft installiert werden müssen.

Bei Artome stellen wir uns dieser Herausforderung. Unsere AV-Möbellösung kombiniert finnisches Design und benutzerfreundliche Präsentationstechnologie, sodass wir in jedem Raum immer ein Bild in der optimalen Größe für das Lernen erstellen können. Letztes Jahr ist es uns gelungen, trotz Corona ein Wachstum zu erzielen. Wir blicken daher mit hohen Erwartungen auf das Jahr 2021. Wir möchten die Nutzung der AV-Geräte in den Räumlichkeiten noch einfacher machen und auf der Seite einer transformativen und erlebnisorientierten AV-Raumplanung und -Konstruktion stehen.